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Die Gründung

Die Chronik des 1. FC Klausen 1949 e.V.

Basierend auf bekannte Fakten, Zeitzeugen-Berichte und Erzählungen alter Weggefährten und Gründungsmitgliedern des Vereins.

Wer, über das bisher bekannte hinaus, weitere Berichte/Anekdoten und Meilensteine des Vereins aus der Vergangenheit hat, kann diese gerne zur Verfügung stellen.

Der Vorstand freut sich über jede Meldung die zu einer Erweiterung bzw. Vervollständigung der Chronik beitragen kann.


Die Gründung des 1. FC Klausen 1949 e.V.

Im März 1949 hatten sich ein paar Klausener zu einem Fußballschwatz beim Dorfschuster Hans Wind eingefunden. Der Gedanke, einen eigenen Fußballklub zu gründen, war schnell geboren. Dem Gedanken folge die Tat: Am 2. April 1949 gründeten 25 Interessenten den 1. FC Klausen. Größte Sorge damals: Wo spielen wir? Einen Sportplatz gab es in Klausen nicht. Zunächst wurden die Heimspiele auf dem Goldenberg ausgetragen.

Bereits im Gründerjahr konnte die erste Herrenmannschaft den Spielbetrieb in der 2. Kreisklasse aufnehmen. 1952 glückte der erhoffte Aufstieg in die erste Kreisliga. Dann entschloß man sich zum Bau eines eigenen Sportplatzes. Ein erster Plan wurde im August 1950 von Günter Henze erstellt. Der Klausener Bauer Ernst Grund verpachtete das Gelände am Blaffertsberg an den 1. FC Klausen.

Der Pachtvertrag wurde am 1. Dezember 1951 unterzeichnet. Dann begann die Arbeit. Zunächst Handarbeit: Bäume wurden gefällt und mit Lohren abtransportiert.

Dann wurde ein Baggerfahrer überredet, am Wochenende seinen Bagger auf dem Gelände einzusetzen. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde der Bagger nach Klausen geschafft. Die Arbeit war schnell getan. Zu allem Unglück riss dann zum Ende die Kette des Baggers. Dem Baggerfahrer drohte der Verlust seines Arbeitsplatzes. Aber der Schaden wurde ersetzt. Der Sportplatz konnte fertiggestellt werden. Die Vorsitzenden Heinrich Berg, Ernst Grund und Hermann Bechem führten in den fünfziger Jahren als Vorsitzende den Verein. Als Umkleideraum diente der Keller der alten Klausener Gaststätte „Haus Bechem“. Unten wurde die Fußballkluft angezogen und oben wurde kräftig gefeiert.

Der Weg zum Sportplatz war nicht so beschwerlich wie man heute glauben mag. In dieser Zeit war man gut zu Fuß und grundsätzlich reiste man gemeinsam zu Auswärtsspielen mit dem Bus. Auf dem Sportplatz stand eine kleine Hütte. Dort waren die Fußbälle und die teuren Tornetze untergebracht. Sie wurden bei jedem Spiel eigens angebracht und nach Spielschluß wieder sorgfältig verstaut. Die Linien wurden in der Anfangszeit mit Sägemehl abgestreut.

Und es ging auch rustikal zur Sache. Lange mußte man auch um die Aufnahme in den Fußballverband Niederrhein kämpfen. Die bestehenden Vereine waren gar nicht so glücklich über die neue Konkurrenz in Klausen. Dennoch gelang es schließlich. Und da die Raten für den damaligen Kredit der Lottogesellschaft pünktlich bezahlt wurden, wurden die Restschulden großzügig gestrichen.

Chronik

Freitag, 20. Januar 1950

Klausen spielt gegen TUS Rade, Originalton LA: „Besonders gut gefiel Mittelläufer E. Henze, der immer wieder die gegnerische Stürmerreihe durcheinander brachte.“ Klausen gewann damals 2:1. Wer kennt Ernst Henze?

Freitag, 14. April 1950

Bei Tuspo Dahlhausen. „Mit erstmaliger Verstärkung durch Grobe und Hinzmann legten die Klauser ein gefälliges und faires Spiel hin“. Da blitzte schon die fußballerische Klasse auf.

Freitag, 24. August 1951

Der FCK trägt seine Heimspiele auf den Goldenberg aus. Damalige Torschützen: Schwark und Kuflinski beim 2:1 Sieg gegen den TSV Beyenburg.

Einen Hattrick von Grobe meldet der LA am 9. November 1951 beim Auswärtsspiel in Dahlhausen. „Schafft der FC Klausen den Aufstieg?“ Schlagzeile am 23. Mai 1952

18. Juli 1952

Vorankündigung des ‚Sommerfestes: „Es ist geplant, den Hahnenkönig Erich Röhrig mit dem Bollerwagen auf Klausen abzuholen…“ Schade, dass wir nicht dabei waren“ Röhrig war für seinen fulminanten Schlag berühmt.

Am 11. Dezember 1953 meldet der LA: Außenläufer Kalckert war es, der Minuten vor dem Schluß das 3:5 auf eine blitzsaubere Vorlage von Henze hin markierte. Wer war Henze?

Am 10. September 1954 heißt es zur Vorankündigung des Spiels in Lennep: „Unbehagen überfällt jeden einzelnen Klausener, wenn es gilt in Lennep anzutreten.“

Die Schlagzeile 1957: „Kleines Klausen ganz groß. Auf zum Klausener Sommerfest. Für die Kleinen wurde erstmals ein Kinderkarussel aufgebaut. „Nit te bang“ denken die Klausener, denn Sie haben ein Festzeit für 700 Besucher aufgebaut.“

Am 5. Juli 1963 vermeldet der LA: „Der FC Kittelfeld aus der Steirmark konnte beim diesjährigen internationalen Jugendturnier des FC Klausen als Sieger hervorgehen.“

Am 4. Juni 1965 wird der Boss zitiert: „Was soll ich Ihnen sagen, es soll so gemütlich und vergnüglich sein, wie es immer bei uns war“ zitiert der LA Egon Henze als Boss der Fußballer anläßlich des Hahnköppens.

Am 28. April 1967 meldet der LA: „Die Knabenmannschaft des FC Klausen wurde in Ihrer Gruppe Sieger und nimmt somit an der Kreismeisterschaft teil. Mit dabei damals: Der ehemalige Vorsitzende Blombach…

Am 5. Mai 1967: „Schon 4 Minuten nach Wiederanpfiff erzielt E. Lochter den Ausgleich“ Mit dabei damals: Wittke, Willumat, Bublinski…

Das 100. Tor durch E. Lochter meldet der LA am 12. Mai 1967.

Am 28. Mai 1967 dann die Erfolgsmeldung: „Klausen Meister der 2. Kreisklasse.“ Im letzten Spiel allerdings mußte ein Sieg gegen Kreuzberg her. Der LA damals: „Es sollte aber erst in der 90. Minute Linksaußen Fröhlich gelingen, das Siegtor zu erzielen.“ Das war geschmeichelt. Tatsächlich war es sie 96. Minute…

„Jetzt in der Kreisliga A.“ Lob wurde am 1. September 1967 an Spielern Herweg, Wittke und Brauckkoff gezollt.

Am 23. März 1973 heißt die Schlagzeile: „Hochklassiger Spitzenkampf. Auf dem Klausner Sportplatz sahen ca. 300 Zuschauer ein kampfbetontes Spitzenspiel.“ Klausen spielte damals u.a. mit Menzel, Balk, Koch, Torbeck, Köhler, Seipelt, Lube… Und gewann gegen den BV Burscheid 4:3.

Die C-Jugend wird am 19. April 1973 als Meister gemeldet! Klausen spielte mit Amrhein, Schwedt, Leukel, Zech, Grobe, Abel, Berg, Durnas, Herweg, Bosshammer, Koch, Dreyer und d. Franzkowsky. Trainer damals Werner Abel.

Vorankündigung am 8. Juni 1973: „Zur Gründung einer Damen-Gymnastik-Gruppe treffen Sie alle interessierten Damen, auch Damen, die dem FC Klausen nicht angehören, am Donnerstag, den 14. Juni in der Gaststätte Bechem“

Am 8. Juni 1973 wird getitelt:

„Der FC Klausen ist Meister der Kreisliga A. Welz und Halbach waren die Torschützen beim 2:1 Sieg in Honsberg gegen den BV Burscheid.“

Am 31. Mai 1979 meldet der LA einen Doppelschlag:

„Die 1. Mannschaft wird Meister der Kreisliga A, die zweite Mannschaft wird Meister der Kreisliga B.“ Einmalig in der Vereinsgeschichte. Mit dabei damals: Trainer Vitus Sauer, Siegfried Objärtel, Dirk Seipelt, im Spielausschuss Dieter Schmidt und bei der zweiten Mannschaft: Trainer Welz, Erich Krieger, Reinhold Röhrig, Bernd Mönninghoff sowie Enno Schmeißer mit dem Begleiter Bruno Stüve.

Eine Meldung am gleichen Tag ist auch schon Geschichte:

Für zehnjährige Vereinstreue wurden die Jugendspieler Andreas Zech und Rolf Herweg Junior geehrt.

Vom 04.06.1999 bis zum 06.06.1999 findet die „50-Jahr-Feier“ auf dem Sportgelände Blaffertsberg statt. Unter dem Motto „Eine runde Sache“ stellt der FCK einmal mehr unter Beweis, dass er feiern kann.

Am 19.01.2003 spielt die B-Jugend im Niederrheinpokal gegen Borussia Mönchengladbach. Diese spielt in der höchsten Juniorenspielklasse und reist daher natürlich als Favorit nach Klausen. Die Hausherren liefern jedoch einen tollen Kampf und veranlassen den RGA zu der Überschrift „Klausen ärgerte die Borussia“. Fitim Cakolli (heute SV 09/35 Wermelskirchen) hatte kurz vor der Pause per Elfmeter den 1:2 Anschlusstreffer erzielt und beinahe wäre sogar der Ausgleich gefallen, doch am Ende setzten sich die Gladbacher vor 300 Zuschauern mit 3:1 durch. Den Einzug in den Niederrheinpokal verdiente sich die B-Jugend mit dem Kreispokalsieg gegen die Spvgg. Radevormwald (4:1)

Am 29.05.2006 zitiert der RGA Klausens Trainer Christian „Bömmel“ Hartmann mit den Worten: „Mir ist ein ganzer Felsbrocken vom Herz gefallen.“ Gemeint ist der gelungene Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga A. Nach mehreren erfolglosen Versuchen schafft die 1. Mannschaft mit einem 3:1 Sieg gegen den SSV Grund (Tore: Krämer, Weitz, Frielingsdorf) endlich den Sprung aus der Kreisliga B.

Knapp zwei Jahre später, am 27.05.2008, war ähnliches zu berichten: „FCK schafft direkten Wiederaufstieg“ titelte der RGA hinsichtlich der Rückkehr der 1. Mannschaft in die Kreisliga A nach dem Abstieg ein Jahr zuvor. Die Truppe von ‚Axel Kilz hatte mit einem 6:1-Sieg gegen die Spvg. Remscheid im Rahmen des Sommerfestes alles perfekt gemacht.

Fortsetzung folgt!